Titelbild : Armytek Predator im Urlaubs-Test

Armytek Predator im Urlaubs-Test

Heute kommt im Securityblog ein kleiner aber feiner Bericht über die Armytek Predator – kann sich diese LED Taschenlampe auch im Outdoor-Urlaub behaupten? Ist sie praktikabel, nützlich und ein guter Tipp für den Koffer? Eins vorweg – ich bin von Haus aus kein „Taschenlampen-Freak“, deswegen erwartet bitte in diesem Testbericht keine ausführlichen Lumen-Orgien, Sidespill- oder Hotspot-Messungen und auch die Luxwerte interessieren mich nur nebenbei. Mir geht es (sicher wie vielen anderen Anwendern) einfach darum, ist eine Lampe praktisch, ist sie für meine Zwecke geeignet und hält die Batterie lange durch? Im vorliegenden Exemplar, der „Allzweckwaffe“ Predator, kann ich das durchaus bestätigen. Wer ausführlichere Informationen mit jeder Menge technischem Background sowie lustigen „Soldaten-Bildern“ sucht, der kann auf Taschenlampen-Tests.de fündig werden.

Von Obramo Security dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt, ging die kleine Armytek Lampe kürzlich auf die Reise. Genauer gesagt ins ferne Belize (kleines Karibik-Land zwischen Mexico und Guatemala). Dort musste sich die Taschenlampe in mehreren Situationen bewähren. Im täglichen „finde das Baumhaus im Dunkeln“-Spaziergang, auf einer langen und dunklen Höhlenwanderung, unter Wasser beim Tauchen / Schnorcheln sowie bei nächtlichen Ausflügen in den örtlichen Jungle. Als Bonus-Track kam die Predator auf einem Fahrrad ohne Licht auf unbeleuchteten Feldwegen zum Einsatz. Vor der Reise war wenig Zeit, sich mit der Taschenlampe auseinander zu setzen, darum ist es toll, dass sie auch ohne (zugegebenermaßen recht kompliziert verfasste) Anleitung einsetzbar ist. Die drei verschiedenen Lichtstufen, die durch Drehen des Kopfes eingestellt werden, sind schnell erfasst.

Armytek Predator : Test in der Höhle

Ein spannendes Highlight unserer Reise war die Höhlenwanderung in der St. Herman´s Cave. Vom Führer nur mit kleinen und schwachen Helmlampen ausgestattet, war die mitgeführte Armytek eine wertvolle Hilfe. Natürlich hätten wir auch nur mit den Stirnlampen unseren Weg durch die stockfinstere Höhle gefunden, aber dank ihr konnte die ganze Gruppe deutlich mehr erkennen. Einige Male leuchtete ich mit Ihr an den gefährlichsten Stellen, um anderen Besuchern „den Weg zu zeigen“. Unsere Höhlen-Begleiter Pedro war übrigens ganz begeistert von der handlichen Taschenlampe und ließ sich von mir die Benutzung erklären und staunte über die große Lichtausbeute einer so kleinen Lampe. Er versucht bei seinem Chef jetzt auch so eine Taschenlampe für den Notfall bzw. zum Ausleuchten von interessanten Gängen bei Höhlenwanderung zu bekommen 🙂

Ausleuchtung in Tropfsteinhöhle St. Herman's Cave (Belize)
Ausleuchtung in Tropfsteinhöhle St. Herman's Cave (Belize)

Die etwas schmutzig gewordene Lampe nach 1,5 Stunden Höhlenkletterei
Die etwas schmutzig gewordene Lampe nach 1,5 Stunden Höhlenkletterei

St. Hermans Cave - die Predator leuchtet kräftig aus
St. Hermans Cave - die Predator leuchtet kräftig aus

Dank beiliegendem Holster blieb die Taschenlampe während der Wanderung in der Höhle immer gut am Mann und das geringe Gewicht und die handlichen Abmaße sorgten dafür, dass die Armytek nie gestört hat. Die meiste Zeit kam der „500 Lumen“-Modus zum Einsatz, da die Höhle zeitweise extrem tief und hoch war, so dass mit der mittleren Einstellung nicht alles ausgeleuchtet worden wäre. Wärend der ganzen Wanderung blieb das helle Licht erhalten, sprich die Batterie machte glücklicherweise nicht schlapp. Natürlich wurde die Lampe bei längerer Brenndauer etwas wärmer, jedoch nie unangenehm heiß. Für Höhlentouren also wirklich zu empfehlen. Auch den Sturz aus 2 Meter Höhe, der durch unglückliche Umstände passiert ist, hat die Lampe gut überstanden. Ein paar Kratzer in der Beschichtung – aber das wars dann auch schon. Diese Taschenlampe ist wirklich robust!

Nutzung der Predator Taschenlampe in fernen Ländern

Die Armytek Predator unter Wasser
Die Armytek Predator unter Wasser

Die Armytek Predator ist nicht nur robust, wie ich feststellen konnte, sie liegt auch gut in der Hand – das liegt zum einen am gut ausbalancierten Schwerpunkt, zum anderen an der angenehmen Oberfläche. Das mattschwarze annodierte Aluminium fühlt sich leicht samtig an und ist dabei ziemlich griff-fest. Jedoch nicht unempfindlich gegen Kratzer. Das stört aber auch nicht wirklich, denn auch ein paar „Narben“ stehen dieser „Armee-Waffe“ gut zu Gesicht. Die Verpackung aus Karton ist nicht übermäßig groß, was den Verpackungsmüll reduziert. Im Karton befindet sich die Lampe, ein Lanyard, ein praktisches Holster, zwei Ersatzdichtungsringe und ein Ersatz-Einschaltknopf (sehr sinnvoll!). Die Taschenlampe selbst hat noch einen Clip, um sie am Gürtel o.ä. zu befestigen. Holster und Lampe fanden schnell Platz in unserem Reisegepäck. Die Stromversorgung ist vielseitig – was auf Reisen sehr wichtig ist. Denn was, wenn plötzlich die Batterie den Geist aufgibt? In der Predator können ein 18650-Akku, zwei CR123-Batterien oder RCR123-Akkus genommen werden. Auch zwei LiIon 16340-Akkus oder ein LiFePO4-Akku können die Lampe mit Licht versorgen. Ich benutze zur vollen Zufriedenheit einen 18650er Akku. Mit dem Schnellladegerät Wolf-Eyes CH-01 war auch im Urlaub die Versorgung mit frischem Batteriesaft kein Problem. Denn das Ladegerät ist auch mit 110Volt Spannung einsatzfähig. In Belize, die den US-Standard übernommen haben, half uns das sehr. Ingesamt kam der Akku 2x während der 14Tage an die Steckdose. Man sieht, der Stromverbrauch der Predator hält sich in Grenzen, vor allem wenn man auch die niedrigeren Modi verwendet. Die Taschenlampe ist komplett wasserdicht, dafür sorgen zwei Dichtungsringe. Für Taucher oder Schnorchler bzw. Höhlentaucher dürfte die Armytek Predator auf alle Fälle eine interessante Alternative zu schweren Unterwasserlampen sein.

Armytek – volle Leuchtkraft voraus!

Die Predator LED Lampe hat 500 Lumen, und sie macht sich mit einem sehr angenehmen Lichtkreis / -Bild bemerkbar. Der Hotspot ist ausgeprägt, aber nicht zu grell – der Lichtkegel ist groß genug – man sieht gut sowohl auf kurze Distanz, wie auch in der Ferne. Die Taschenlampe kam neben dem abendlichen Strandspaziergang (siehe Bilder weiter unten) als praktischer Wegweiser zum Einsatz, außerdem leistete sie uns bei der nächtlichen Dschungel-Wanderung gute Dienste. Wir wurden von etlichen Mitreisenden auf unsere Lampe angesprochen, da die meisten doch eher „Keller-Lampen“ dabei hatten, die längst nicht so hell strahlten, wie die Armytek-Leuchte. Nach einiger Zeit war ich in unserer Gruppe nur noch „the Guy with the amazing flashlight“ 🙂

Auf den Bilder habe ich die drei verschiedenen Lichtstufen im Military-Modus fotografiert. Im kleinsten und energiesparendem Modus bringt die Lampe 5 Lumen, im mittleren 100 Lumen und in der vollen Auslastung 500 Lumen.

Vergleich der drei Leucht-Modi in der "Military Einstellung"

Auf den folgenden Bildern erkennt man den beinahe „suchscheinwerfergroßen“ Unterschied zwischen natürlicher Beleuchtung (die sehr romantisch war – aber keinerlei Licht auf den Strandboden mit evtl. Hindernissen warf) und der Armytek-Beleuchtung. Dank der Lampe im Einsatz kamen wir nicht ins Stolpern oder mit krabbelnden Tieren in Berührung. Dafür aber mit der Security des Resorts vor dem das Foto entstanden ist ins Gespräch. Angelockt durch das helle Licht, dachte der Bewacher erst, da wäre ein Polizeieinsatz im Gange! Wir konnten ihn aber beruhigen. Auch er war, wie unser Höhlen-Guide, sehr angetan von der Lampe. Ihm selbst stand nur eine große schwere Taschenlampe eines Herstellers zur Verfügung der mit „Mag…“ anfängt. Im direkten Lichtvergleich musste der Security-Mann eingestehen, dass die Armytek doch um einiges weiter strahlt und heller ausleuchtet.

Vergleichsbild : Ohne Taschenlampen-Licht und mit voller Leistung

Fazit : Der Kauf lohnt sich!

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Armytek Predator eine tolle Taschenlampe ist, die auch auf Reisen gut funktioniert. Die Einsatzgebiete sind vielfältig, die Lampe ist „Out of the Box“ bereits voll einsatzfähig und mit einem passenden Akku und einem weltweit einsetzbaren Ladegerät ist die Stromversorgung kein Problem mehr. Wir waren sehr froh, diese handliche und dabei doch sehr robuste LED Taschenlampe im Gepäck zu haben. Es ist eine gute „immer-dabei“-Lampe, die aber auch wenn nötig eine super Leistung bringt und sowohl für den Naheinsatz wie auch zum Ausleuchten größerer Areale geeignet ist. Die beiden Bezelringe an den Enden der Lampe sind aus schlagfestem Edelstahl mit abgerundeten „Zähnen“ – was angeblich auch im Falle einer „Selbstverteidigung“ sehr wirkungsvoll sein soll. Das haben wir nicht ausprobiert – allerdings habe ich es geschafft, ein Loch in eine Kokosnuss mit dem vorderen Bezelring zu schlagen. Ziemlich beeindruckend – vor allem, da die Lampe weiterhin gut funktioniert.  Wer auf der Suche nach einer vielseitigen Lampe ist, sollte hier zugreifen. Der Kauf wird sicher nicht bereut… Am besten gleich die Armytek Predator Lampe im Obramo-Taschenlampen Shop bestellen!

Geschrieben von Manuel Rosenboom (Farbweiss.de)

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1 Kommentar zu „Armytek Predator im Urlaubs-Test“

  1. Hallo Manuel,

    super Bericht! Schönen Dank!
    Da hat die Predator ja einiges erlebt mit dir. Und offensichtlich auch einen sehr schönen Urlaub gehabt, wie man den Bildern entnehmen kann. 😉
    Freut mich dass sich die Armytek Lampe mal wieder bewährt hat, auch wenn ich es nicht anders erwartet habe.

    Aber schon klasse wenn man andere Leute trifft die „herkömmliche“ Lampen gewohnt sind. Die sind immer sehr überrascht. Viele können gar nicht einschätzen WIE HELL moderne Taschenlampen im Vergleich zu den alten Xenon-Taschenlampen oder den LED-Lampen aus dem Baumarkt sind.

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