Varta Professional Line – Wirklich „Indestructible“? Teil I

Große Worte, die uns da auf der Blisterverpackung entgegenspringen!

Varta schickte uns zwei Lampen zu, damit wir diese neuen Modelle mal auf Herz und Batterien testen können. Es handelt sich dabei um zwei Modelle der „Professional Line“, welche zumindest laut Aufteilung auf der Verpackung über der „Easy Line“ und der „Power Line“ steht. Das sieht so aus, als gäbe es nix besseres.

Zur Verpackung zurück: Die allseits gehasste Blisterverpackung war diesmal ohne weitere Verletzungen geöffnet. Zusätzlich zur Lampe gibt es die benötigten (natürlich VARTA) Batterien und ein Stück Karton auf dem die wichtigsten Daten stehen. Mehr gibt’s nicht.

Bei den beiden Modellen handelt es sich einmal um eine „klassische“ Taschenlampe in Stabform mit ungefähr 20 cm Länge und bis zu 5 cm Dicke. Diese wird mit drei C-Zellen gefüttert.Foto der Varta Stablampe Laut Kartonblatt der Verpackung wurde hier eine 3 Watt CREE XP-C LED verbaut. Das klingt in Zeiten von XM-L T6 LEDs sehr sehr alt. Die Helligkeit ist mit angegebenen 140 Lumen entsprechend niedrig für heutige Verhältnisse. Aber immerhin eine Reichweite von 140 Metern und eine Batterie-Lebensdauer von bis zu 85 Stunden!
Zusätzlich wirbt die Verpackung noch mit einer Fallhöhe von neun Metern „shock proof“. Das klingt ja erstmal nach sehr viel, andere Hersteller sichern hier (allerdings nach ANSI Standard) grade mal anderthalb Meter zu. Dazu gibt es noch die Info dass die Lampe wasserfest ist, das Gehäuse aus Aluminium gefertigt, und dass VARTA drei Jahre Herstellergarantie gibt.
Foto der Beam Lantern nach dem TestDas andere Modell ist eine „Beam Lantern“, einen Handscheinwerfer mit extra Griff, an dem der Schalter ist. Mit vier C-Zellen als Stromquelle hat das Gehäuse einen Durchmesser von knapp 10 cm, oder 14 cm mit Griff. Die Länge beträgt ebenfalls knapp 14 cm.
Hier beträgt die maximale Sturzhöhe „nur“ vier Meter. Allerdings ist das Gehäuse auch „nur“ aus einem harten Kunststoff mit einer dicken Gummihaut um den Reflektor. Verbaut ist laut Karton-Beiblatt eine REBEL 100 LED mit 3 Watt. Andere Taschenlampen mit dieser LED werden heutzutage als Restposten gehandelt, da ist man doch erstmal irritiert wieso Varta hier so alten …. verbaut.
Auch hier: Wasserdicht und 3 Jahre Garantie. Aber im Gegensatz zur Stablampe gibt es hier zwei Leuchtstufen, die bis zu 150 Lumen (20 Stunden Laufzeit, in der niedrigen Stufe sind es 78h) eine Reichweite von 350 Metern abdecken sollen.

Genug Daten. Zeit für Fakten.

Nach dem Auspacken der Lampen wurden sie erstmal aufgeschraubt. Die Beam Lantern zeigte hier einen durchaus beeindruckenden Kühlkörper mit den größten Kühlrippen die ich bisher in Taschenlampen gesehen habe.Innenseite des Reflektors der Beam Lantern VARTA Das Plastikgehäuse verwundert anfangs, aber wer sich mit Kunststoffen auskennt weiß dass die wirklich hart sein können. Die Stablampe hat keine auffälligen Merkmale. Ein Stablampengehäuse halt.
Ordentliche Dichtungen sind ebenso verbaut wie saubere Gewinde. Nach dem laden mit den Batterien konnte es auch schon losgehen.

Uns zeigten sich bei beiden Lampen sehr kleine Spots. Das Licht wird in beiden Fällen auf einen doch extrem kleinen Punkt gebündelt, und im Umkreis drum herum ist fast keine Streuung. Besonders bei der Beam Lantern viel diese starke Fokussierung noch mehr auf, da man hier eigentlich extreme Helligkeit erwartet. Zumindest wenn man ne Woche vorher das Nitecore „Tiny Monster“ ausgiebig getestet hat…

Zumindest im Büro oder im abgedunkelten Flur lässt sich nicht viel über die Helligkeit sagen. Ja, die Lampen machen da einen Lichtfleck. Wie hell der nun im Endeffekt sein wird… warten wir mal die Nacht ab.

Angeregt durch den „indestructible“ Schriftzug auf der Verpackung sind uns bereits im Büro aus Versehen mehrfach die Lampen runtergefallen.

…Sie leuchteten anstandslos weiter.

Teil II vom Test folgt in Kürze, mit beeindruckenden Bildern!

Hier geht’s zum zweiten Teil vom Test!

 

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1 Kommentar zu „Varta Professional Line – Wirklich „Indestructible“? Teil I“

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